Archiv Ladislava Hejdánka | Kartotéka

Zde najdete digitalizovanou podobu Hejdánkovy originální kartotéky. Její celkový objem čítá mnoho tisíc lístků. Zveřejňujeme je po částech, jak je zvládáme zpracovávat. V tuto chvíli máme zpracované to, co prof. Hejdánek sám vypracoval elektronicky. Zbývá ovšem mnoho práce na papírových kartičkách. Kromě Hejdánkových výpisků z četby obsahuje kartotéka také jeho vlastní myšlenkovou práci z posledních let, kterou nejde dohledat jinde.


Begriff

Georg Wilhelm Friedrich Hegel (1817 (-27, -30))
(seine Momente)
… Die Einzelheit ist aber nicht in dem Sinne nur unmittelbarer Einzelheit zu nehmen, nach der wir von einzelnen Dingen, Menschen sprechen; diese Bestimmtheit der Einzelheit kommt erst beim Urteile vor. Jedes Moment des Begriffs ist selbst der ganze Begriff (§ 160), aber die Einzelheit, das Subjekt, ist der als Totalität gesetzte Begriff.
(6958, Enzyklopädie der philosoph. Wissenschaften, Bd. I., § 163, Werke 8, Frankfurt a.M. 31992, S. 311.)
vznik lístku: květen 2003

Begriff (seine Momente)

Georg Wilhelm Friedrich Hegel (1817 (-27, -30))
Der Begriff ist das Freie, als die für sie seiende substanzielle Macht, und ist Totalität, indem jedes der Momente das Ganze ist, das er ist, und als ungetrennte Einheit mit ihm gesetzt ist; so ist er in seiner Identität mit sich das an und für sich Bestimmte.
(6958, Enzyklopädie der philosoph. Wissenschaften, Bd. I., § 160, Werke 8, Frankfurt a.M. 31992, S. 307.)
vznik lístku: květen 2003

Begriff (seine Momente)

Georg Wilhelm Friedrich Hegel (1817 (-27, -30))
… Drittens, das Urteil enthält wohl die Einheit des in seine selbständigen Momente verlorenen Begriffs, aber sie ist nicht gesetzt. Sie wird dies durch die dialektische Bewegung des Urteils, das hierdurch der Schluß geworden ist, zum vollständig gesetzten Begriff, indem im Schluß ebensowohl die Momente desselben als selbständige Extreme wie auch deren vermittelnde Einheit gesetzt ist.
Indem aber unmittelbar diese Einheit selbst als die vereinigende Mitte und die Momente als selbständige Extreme zunächst einander gegenüberstehen, so hebt dies widersprechende Verhältnis, das im formalen Schlüsse stattfindet, sich auf, und die Vollständigkeit des Begriffs geht in die Einheit der Totalität über, die Subjektivität des Begriffes in seine Objektivität.
(6956, Wissenschaft der Logik, Bd. II., Werke 6, Frankfurt a.M. 21990, S. 272.)
vznik lístku: květen 2003

Begriff (seine Momente)

Georg Wilhelm Friedrich Hegel (1817 (-27, -30))
… Dieser allgemeine Begriff, der nun hier zu betrachten ist, enthält die drei Momente: Allgemeinheit, Besonderheit und Einzelheit. Der Unterschied und die Bestimmungen, die er sich in dem Unterscheiden gibt, machen die Seite aus, welche vorhin Gesetztsein genannt wurde. Da dieses in dem Begriffe identisch mit dem Anundfürsichsein ist, so ist jedes jener Momente sosehr ganzer Begriff als bestimmter Begriff und als eine Bestimmung des Begriffs.
(6956, Wissenschaft der Logik, Bd. II., Werke 6, Frankfurt a.M. 21990, S. 273.)
vznik lístku: květen 2003

Begriffe mystische

Hermann Broch (1936)
Mystische Begriffe haben zweifachen Ursprung, entweder sie ruhen in einer starken inneren Erkenntnis, oder sie sind (pseudo-mystische) Notbehelfe, die immer dann eingesetzt werden, wenn die naturalistische Anschauung nicht mehr ausreicht. Gehört der „Zeitgeist“ zur ersten oder zur zweiten Art?
(Erwägungen zum Problem des Kulturtodes [1936], in: 8020, S. 59.)
[pozn. LvH: a) není zcela průhledné, v jakém smyslu mluví Broch o „mystických pojmech“ – je vůbec nějak ospravedlnitelné mluvit o nějakých pojmech jako o „mystických“? – b) co to je „naturalistische Anschauung“? v jakém smyslu tu je míněna „příroda“? to samo přece volá po kritické analýze! – c) vůbec je mi otázkou, co se tu myslí „mystikou“ – nemá snad Broch na mysli spíše MYTHOS? vždyť to vše zřetelně poukazuje k Platónovi, k 7.listu!]
(Pamphlet gegen die Hochschätzung des Menschen [ca.1932], in: 8020, S. .)
vznik lístku: říjen 2003