Archiv Ladislava Hejdánka | Kartotéka

Zde najdete digitalizovanou podobu Hejdánkovy originální kartotéky. Její celkový objem čítá mnoho tisíc lístků. Zveřejňujeme je po částech, jak je zvládáme zpracovávat. V tuto chvíli máme zpracované to, co prof. Hejdánek sám vypracoval elektronicky. Zbývá ovšem mnoho práce na papírových kartičkách. Kromě Hejdánkových výpisků z četby obsahuje kartotéka také jeho vlastní myšlenkovou práci z posledních let, kterou nejde dohledat jinde.


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záznamů: 39

Gegenstand | Bytí (s. Sein) | Předmět (objekt) | Sein

Karl Jaspers (1947)
Die Frage ist: was ist Sein? – Die Frage an diese Frage ist: wie kann ich und wie muß ich das Sein denken?
a) Alles, was mir Gegenstand wird, tritt aus der dunklen Welt, in der ich lebe, diese klar werden lassend, an mich heran. Der Gegenstand ist ein bestimmtes Sein. Dieses steht in Bezug auf anderes, von dem es unterschieden ist, und af mich, dem es als gedacht gegenübersteht. Es ist nicht alles, und es steht, sei es auch noch so groß, in einem umfassenderen Sein, es ist nicht das Ganze. Das Sein selber ist nicht als Gegenstand aufzeigbar.
Das Sein zu denken, z.B. als Materie, als Energie, als Geist, als Leben usw. – alle denkbaren Kategorien sind versucht worden -, zeigt mir am Ende stets, daß ich eine Weise bestimmten Seins, die im Ganzen des Seins vorkommt, zum Sein selbst verabsolutiert habe.
Das unmittelbar erfahrene Sein ist Erscheinung, die auf anderes weist; das vermittelt erkannten Sein ist als es selbst nicht erfahrbar. Sein, das schlechthin das Seins selbst ist, kann es als Gegenstand weder unmittelbar noch vermittelt geben. Es ist gegenständlich ungreifbar.
Was immer das Wissen in die Hand bekommt, es erweist sich: das Sein, das ich weiß, ist nicht das Sein an sich und nicht das Sein, das ich selber bin. Es ist für unser Wissen kein Halt in irgendeinem bestimmten Sein. Es ist vilemehr, als ob das Sein zurückweiche vor dem zugreifenden Wissenwollen und uns in Gestalt von Gegenständen immer nur gleichsam Reste und Spuren von sich in der Hand ließe. Kein gewußtest Sein ist das Sein.
b) Alles was mit gegenständlich wird, ist jeweils zusammengeschlossen in einem relativ Ganzen unserer Welt, in der wir leben. Wir sehen dieses Ganze, sind in ihm geborgen. Es umschließt uns gleichsam in einem Horizont unseres Wissens.
Jeder Horizont schließt uns ein; er versagt den weiteren Ausblick. Daher …
(3326, Von der Wahrheit, München 1958, S. 37.)
vznik lístku: únor 2005

Novost (Novelty)

Wikipedie ()
Look up novelty in Wiktionary, the free dictionary. 2007
Novelty is the quality of being new. Although it may be said to have an objective dimension (e.g. a new style of art coming into being, such as abstract art or impressionism) it essentially exists in the subjective perceptions of individuals. It also refers to something novel; that which is striking, original or unusual.
Novelty can refer to:
- Novelties, small manufactured adornments; similarly novelty item, a toy or collectible
- Promotional item, novelties used in promotional marketing.
- Novelty (locomotive), one of the first steam locomotives which was due to compete at the Rainhill Trials of 1829
- Novelty (patent), part of the legal test to determine whether an invention is patentable
- Novelty, Missouri, a place in the United States
- Novelty dance, a type of dance that is popular for being unusual or humorous
- Novelty record, a musical album that capitalizes on something new, unusual, or a current fad
- Novelty show, a competition or display in which exhibits or specimens are in way some novel
- Novelty architecture, a building or other structure that is interesting because it has an amusing design
- Novelty effect, the tendency for performance to initially improve when new technology is instituted
- Novelty theory, an eschatological theory promoted by Terence McKenna
- Novelty, a chess term for a move in chess which has never been played before in a recorded game
- Novelty (album) by Jawbox
- The Novelty, a piano-rock band from Poughkeepsie, NY.
- Novelty is also an often used name for Russell Township in Ohio.
vznik lístku: červen 2007

Gabriel Marcel a Heidegger

Paul Ricœur (1968)
… Já sám tíhnu k tomu, abych rozdíl mezi Heideggerem a Vámi spatřoval v jiné oblasti, které přede mnou ostatně vyvstává jako problém, kdykoli čtu Heideggera, – mám tím na mysli opatrnost, s jakou vždycky obchází celý židovsko-křesťanský masiv. (P. Ricoeur)
Heidegger je panečku Řek ! (G. Marcel)
Vaše pozice hlídače prahu Vás přibližuje Heideggerovi jen potud, pokud je Vaše filosofie více peri-křesťanská nebo před-křesťanská. (P. Ricoeur)
(7130, Paul Ricoeur – Gabriel Marcel, Rozhovory, Brno 1999, s. 53.)
vznik lístku: listopad 2000

Gegenständlichkeit | Předmětnost

Georg Wilhelm Friedrich Hegel (2006)
Der Geist der offenbaren Religion hat sein Bewußtsein als solches noch nicht überwunden, oder, was dasselbe ist, sein wirkliches Selbstbewußtsein ist nicht der Gegenstand seines Bewußtseins; er selbst überhaupt und die in ihm sich unterscheidenden Momente fallen in das Vorstellen und in die Form der Gegenständlichkeit. Der Inhalt des Vorstellens ist der absolute Geist; und es ist allein noch um das Aufheben dieser bloßen Form zu tun, oder vielmehr weil sie dem Bewußtsein als solchem angehört, muß ihre Wahrheit schon in den Gestaltungen desselben sich ergeben haben. – Diese Überwindung des Gegenstandes des Bewußtseins ist nicht als das Einseitige zu nehmen, daß er sich als in das Selbst zurückkehrend zeigte, sondern bestimmter so, daß er sowohl als solcher sich ihm als vorschwindend darstellte, als noch vielmehr, daß die Entäußerung des Selbstbewußtseins es ist, welche die Dingheit setzt, und daß diese Entäußerung nicht nur negative, sondern positive Bedeutung, sie nicht nur für uns oder an sich sondern für es selbst hat. Für es hat das Negative des Gegenstandes oder dessen sich selbst Aufheben dadurch die positive Bedeutung, oder es weiß diese Nichtigkeit desselben dadurch einer Seits, daß es sich entäußert, – denn in dieser Entäußerung setzt es sich als Gegenstand, oder den Gegenstand um der untrennbaren Einheit des Fürsichseins willen als sich selbst. Anderer Seits liegt hierin zugleich dieß andre Moment, daß es diese Entäußerung und Gegenständlichkeit eben so sehr auch aufgehoben und in sich zurückgenommen hat, also in seinem Anderssein als solchem bei sich ist. – Dieß ist die Bewegung des Bewußtseins und diese ist darin die Totalität seiner Momente. – Es muß sich eben so zu dem Gegenstande nach der Totalität seiner Bestimmungen verhalten und ihn nach jeder derselben so erfaßt haben. Diese Totalität seiner Bestimmungen macht ihn an sich zum geistigen Wesen, und für das Bewußtsein wird er dies in Wahrheit durch das Auffassen einer jeden einzelnen derselben, als des Selbsts, oder durch das eben genannte geistige Verhalten zu ihnen.
(Phänomenologie des Geistes, Jubiläumsausgabe, Stuttgart 41964, S. 602-3.)
(VIII. Das absolute Wissen)
vznik lístku: červenec 2001

Genius a talent | Talent a genius

Ngaio Marsh (1967)
„Je příjemné být ve společnosti někoho, kdo ho zná a nechlubí se tím a nezaměňuje úctu se zbožňováním,“ řekla Emily.
„Obdiv je snad na místě? Je jedinečný. Nikdy vás, Emily, nenapadlo, že talent se drží té své prostřední cesty a jen tu a tam zakolísá, kdežto génius se skoro vždycky dopouští obrovských chyb?“
„Třeba některé světice prerafaelitů nebo místa v Cymbelinovi?“
„Ano. A taky si myslím, že géniovi obvykle chybí vkus.“
„V žádném směru není zatížen intelektuálním snobismem?“ /382/
„Ne, to jistě ne.“
(Smrt v Delfínu, in: 3x superintendent Alleyn, Praha 1985, s. 381-2.)
vznik lístku: září 2001