LADISLAV HEJDÁNEK ARCHIVES | Cardfile

Here you will find a digitized image of Hejdánek's original filing cabinet. Its total volume is many thousand tickets. We publish them in parts as we handle them. At the moment we have worked out what prof. Hejdánek himself developed electronically. However, much work remains on paper cards. In addition to Hejdánek's extracts from reading, the filing cabinet also includes his own thought work from recent years, which cannot be found elsewhere.


Jednotky a body podle Aristotela | Body a jednotky podle Aristotela

Ladislav Hejdánek (2009)
Aristotelés říká (Anal. Post. 88 a, 32. kapitola, česky s. 71), že „se například neshodují jednotky a body“, neboť „jednotky totiž nemají žádnou polohu, body ji mají“. To je však sporné, protože není zcela jasné, co máme na mysli. Žádný „bod“ sám o sobě nemá a nemůže mít „polohu“, leda ve vztahu k jiným bodům, ale ani to ještě není jednoznačné. Leibnizovy „spící monády“, tvořící „tělo“ určité bdělé monády, nejsou ani mezi sebou, ani ve vztahu k oné bdělé monádě vztaženy tak, že bychom mohli udat jejich „polohu“, protože jsou všechny na témž místě. (A to má další svízel, neboť takto „totožné“místo mají i všechny ostatní monády, spící i bdělé.) Ani „body“ tedy nemají žádné své vlastní místo, ale jsme to my, kdo je někam umísťujeme. A nejinak to je ovšem i s „jednotkami“, eventuelně vůbec s čísly. Jsme to my, kdo je někam řadíme, tedy „umísťujeme“ – vedle sebe, do řady, eventuelně podle nějakého dalšího výběru a rozvrhu. To znamená: právě tak, jako žádný „bod“ nemá žádné „své“ místo, nemá žádné „své“ místo ani „jednotka“ – jsme to vždycky my, kdo jim nějaké místo přidělujeme. (Je to zřejmé i z běžného života: jsou to děti samy, kdo rozhodují o tom, co je dvojice nebo trojice kuliček a které ty kuličky do příslušné dvojice, trojice nebo čtveřice atd. náleží.)
(Písek, 090725-1.)
date of origin: leden 2009

Jsoucno (= ens, věc)

Baruch Spinoza (1663)
Ich beginne daher mit dem Dinge (Wesen, ens), worunter ich alles das verstehe, von dem, indem man es klar und deutlich vorstellt, man findet, daβ es notwendig existiert oder wenigstens existieren kann.
Aus dieser Definition oder, wenn man lieber will, aus dieser Beschreibung folgt, dass die Chimäre, das erdichtete Ding und das Gedankending in keiner Weise zu dem Seienden gerechnet werden können. Denn die Chimäre kann ihrer Natur nach / nicht existieren; dagegen lässt das erdichtete Ding keine klarer und deutliche Vorstellung zu, weil der Mensch hier aus bloβer Willkür und nicht unwissend wie bei dem Irrtümlichen, sondern absichtlich und wissend das verbindet, was er verbinden will, und trennt, was er trennen will. Das Gedanken-Ding ist nut ein Zustand des Denkens, der dem besseren Behalten, Erläutern und Vorstellen der eingesehenen Dinge dient. Unter einem „Zustand des Denkens“ (modus cogitandi) verstehe ich das, was ich schon in Erläut. zu Lehrs. 15, I erklärt habe, d.h. alle Bewusstseinsarten (cogitationis affectiones), also den Verstand, die Freude, die Einbildung u.s.w.
(Metaphysische Gedanken, in: 6450, Descartes´ Prinzipien der Philosophie ..., Meiner, Hamburg 1987, S. 107-08.) (Cogitata metaphysica I, 1.)
date of origin: březen 2008

Jsoucno (= ens, věc)

Baruch Spinoza (1663)
Daβ es aber gewisse Zustände des Denkens gibt, welche dazu dienen, die Dinge fester und leichter zu behalten und sie, wenn man will, wieder in das Gedächtnis zurückzurufen oder dem Geiste wieder gegenwärtig zu machen, ist allen bekannt, welche die so benannte Gedächtnisregel benutzen, wonach zu dem Behalten und Einprägen eines neuen Gegenstandes man einen Anderen bekannten zu Hilfe nimmt, der entweder im Namen oder in der Sache mit jenem übereinstimmt. Auf diese Weise haben die Philosophen alle natürlichen Dinge auf gewisse Klassen zurückgeführt, die sie Gattungen und Arten u.s.w. nennen, und auf die sie zurückgehen, wenn ihnen etwas Neues entgegentritt.
Ebenso haben wir auch Zustände des Denkens zur Erklärung der Dinge, indem man sie durch Vergleichung mit anderen bestimmt. Die Zustände des Denkens, durch die man dies bewirkt, heiβen die Zeit, die Zahl, das Maβ, wozu vielleicht noch einige andere kommen. Davon dient die Zeit zur Erklärung der Dauer, die Zahl zur Erklärung der diskreten Menge und das Maβ zur Erklärung der stetigen Gröβe.
Endlich ist man gewohnt, allem, was man einsieht, entsprechende Bilder in unserer Einbildungskraft zu geben, und daher kommt es, dass man auch das Nicht-Seiende sich positiv, wie etwas /109/ Seiendes, in der Einbildung vorstellt. Denn da der Verstand, für sich allein betrachtet, als denkendes Ding zu dem Bejahen keine gröβere Kraft hat als zu dem Verneinen, und da das bildliche Vorstellen nur in einem Empfinden der Spuren besteht, die in dem Gehirn durch die Bewegung der Lebensgeister, die in den Sinnen von den Gegenständen angeregt werden, sich bilden, so kann eine solche Empfindung nur eine verworrene bejahende Vorstellung sein. Daher kommt es, dass alle Weisen, deren der Verstand sich zum Verneinen bedient, wie z.B. Blindheit, Äuβerstes oder Ende, Grenze, Finsternis u.s.w., als seiende Dinge vorgestellt werden.
(Metaphysische Gedanken, in: 6450, Descartes´ Prinzipien der Philosophie ..., Meiner, Hamburg 1987, S. 108-09.) (Cogitata metaphysica I, 1.)
date of origin: březen 2008

Veritas

Baruch Spinoza ()
ex: 4884, p. 1559-60 (Oeuvres, Index)
éternelle
310 Ethica I, def. VIII, – 310
314 I, VIII, . scol. 2 – 314
116-8 TRE § 47-54 – 116-18
§ 67 – 125
1066 Epist IV – 1066
X – 1090
XLIII – 1219
idée vraie
388 Eth II, XXXII – 388
XXXIV – 388
395 Eth XLI – 395
113 TRE § 36 – 113
§ 44 – 115
§ 64 – 124
CT II, XV – 64-65
1254 Epist LIX – 1254
LX – 1256
cogito
165 Pr. I, IV
XIV – 184
et volonté, amour, etc.
68 T. II, XVI, § 7, 68
§ 5, 52
et Écriture
1127 Epist XX, 1127
1160 XXIII, 1160
présence du vrai
492 Éth IV, I, 492
562 app. XXXII, 562
812 T.T.P. XIV, 812
I + XV passim
111 T.R.E. n. 2, p. 111
114 n. 6, p. 114
126 n. 2, p. 126
date of origin: leden 2006

Pravda

Baruch Spinoza (1675)
Est enim verum index sui et falsi. (Epist. LXXIV., 7, [Bruder]; Alberto Burgh a. 1675 exeunte.)
date of origin: únor 2000