Archiv Ladislava Hejdánka | Kartotéka

Zde najdete digitalizovanou podobu Hejdánkovy originální kartotéky. Její celkový objem čítá mnoho tisíc lístků. Zveřejňujeme je po částech, jak je zvládáme zpracovávat. V tuto chvíli máme zpracované to, co prof. Hejdánek sám vypracoval elektronicky. Zbývá ovšem mnoho práce na papírových kartičkách. Kromě Hejdánkových výpisků z četby obsahuje kartotéka také jeho vlastní myšlenkovou práci z posledních let, kterou nejde dohledat jinde.


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záznamů: 97

Filosofie

Emanuel Rádl (1933)
Ptejte se, k jakému boji sociálnímu, politickému, mravnímu, náboženskému je výzvou spis filosofický – a dostanete odpověď o jeho významu.
(0948, Dějiny filosofie I., Jan Laichter, Praha 1932, str. 7.)
vznik lístku: duben 2004

Filosofie

Emanuel Rádl (1933)
Filosofie neplatí jen abstraktní hodnotou svých pouček, nýbrž i temperamentem a životní praxí svých přívrženců.
(0244, Romantická věda, Jan Laichter, Praha 1918, str. 253.)
vznik lístku: duben 2004

Fysika dle Aristotela | Metafyzika dle Aristotela | Matematika dle Aristotela | Aristotelés o fysice | Aristotelés o matematice | Aristotelés o metafyzice

Jean Brun (1961)
Les mathématiques traitent des êtres immuables mais non séparés (les figures des êtres immuables par leur essence, mais ils ne sont pas séparés car il n´y a pas de figures séparés de ce dont il y a figure, ni de nombres séparés des choses nombrées; cf. Phys. II 2 193 b 22 sq.); la physique traite des êtres qui on en eux-mêmes un principe de mouvement et qui sont par conséquent des êtres mobiles et séparés les uns des autres; quant à la métaphysique, elle s´occupe de l´Etre immobile et séparé (cf. Méta. E 1 1026 a 13; K 7 1064 a 28).
(6514, Aristote et le Lycée, P.U.F., Paris 1961, p. 51.)
vznik lístku: srpen 2003

Menschenverstand gemeiner

Immanuel Kant ()
Die Gegner des berühmten Mannes hätten aber, um der Aufgabe ein Gnüge zu Tun, sehr tief in die Natur der Vernunft, so fern sie bloß mit reinem Denken beschäftigt ist, hineindringen müssen, welches ihnen ungelegen war. Sie erfanden daher ein bequemeres Mittel, ohne alle Einsicht trotzig zu tun, nämlich, die Berufung auf den gemeinen Menschenverstand. In der Tat ist´s eine große Gabe des Himmels, einen geraden (oder, wie man es neuerlich benannt hat, schlichten) Menschenverstand zu besitzen. Aber man muß ihn durch Taten beweisen, durch das Überlegte und Vernünftige, was man denkt und sagt, nicht aber dadurch, daß, wenn man nichts Kluges zu seiner Rechtfertigung vorzubringen weiß, man sich auf ihn, als ein Orakel beruft. Wenn Einsicht und Wissenschaft auf die Neige / gehen, alsdenn und nicht eher, sich auf den gemeinen Menschenverstand zu berufen, das ist eine von den subtilen Erfindungen neuerer Zeiten, dabei es der schalste Schwätzer mit dem gründlichsten Kopfe getrost aufnehmen, und es mit ihm aushalten kann. So lange aber noch ein kleiner Rest von Einsicht da ist, wird man sich wohl hüten, diese Nothülfe zu ergreifen. Und, beim Lichte besehen, ist diese Appellation nichts anders, als eine Berufung auf das Urteil der Menge; ein Zuklatschen, über das der Philosoph errötet, der populäre Witzling aber triumphiert und trotzig tut. Ich sollte aber doch denken, Hume habe auf einen gesunden Verstand eben so wohl den Anspruch machen können, als Beattie, und noch überdem auf das, was dieser gewiß nicht besaß, nämlich, eine kritische Vernunft, die den gemeinen Verstand in Schranken hält, damit er sich nicht in Spekulationen versteige, oder, wenn bloß von diesen die Rede ist, nichts zu entscheiden begehre, weil er sich über seine Grundsätze nicht zu rechtfertigen versteht; denn nur so allein wird er ein gesunder Verstand bleiben. …
(4595, Werkausgabe Bd.V., Frankfurt a.M. 41982, Prolegomena…, S. 117-18.)
vznik lístku: únor 2004

Filosofie

Emanuel Rádl (1933)
Filosof je nejšťastnější, je-li odloučen od vlády veřejného mínění, je-li ve své tiché pracovně; věří, že tam jemu (a nikomu jinému) zjevuje se absolutní pravda; on sám mluví s Bohem, on sám stojí tváří v tvář absolutnu; on pochopil, on je prorokem nové pravdy, kterou nikdo nechce uznat. Není, nechce být mluvčím veřejného mínění; protestuje proti němu ve jménu své pravdy.
(0948, Dějiny filosofie I., Jan Laichter, Praha 1932, str. 3.)
vznik lístku: duben 2004