LADISLAV HEJDÁNEK ARCHIVES | Cardfile

Here you will find a digitized image of Hejdánek's original filing cabinet. Its total volume is many thousand tickets. We publish them in parts as we handle them. At the moment we have worked out what prof. Hejdánek himself developed electronically. However, much work remains on paper cards. In addition to Hejdánek's extracts from reading, the filing cabinet also includes his own thought work from recent years, which cannot be found elsewhere.


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records: 73

Aristotelés o matematice | Matematika dle Aristotela | Fysika dle Aristotela | Metafyzika dle Aristotela | Aristotelés o metafyzice | Aristotelés o fysice

Jean Brun (1961)
Les mathématiques traitent des êtres immuables mais non séparés (les figures des êtres immuables par leur essence, mais ils ne sont pas séparés car il n´y a pas de figures séparés de ce dont il y a figure, ni de nombres séparés des choses nombrées; cf. Phys. II 2 193 b 22 sq.); la physique traite des êtres qui on en eux-mêmes un principe de mouvement et qui sont par conséquent des êtres mobiles et séparés les uns des autres; quant à la métaphysique, elle s´occupe de l´Etre immobile et séparé (cf. Méta. E 1 1026 a 13; K 7 1064 a 28).
(6514, Aristote et le Lycée, P.U.F., Paris 1961, p. 51.)
date of origin: srpen 2003

Síla ducha

Georg Wilhelm Friedrich Hegel (1807)
… Die Kraft des Geistes ist nur so groß als ihre Äußerung, seine Tiefe nur so tief, als er in seiner Auslegung sich auszubreiten und sich zu verlieren getraut. …
(2239, Phänomenologie des Geistes, Leibzig 51949, S. 15 – Vorrede.)
date of origin: červenec 2003

Možnost a skutečnost

Martin Heidegger (1947)
... Dieses Mögen bedeutet, ursprünglicher gedacht: das Wesenschenken. Solches Mögen ist das eigentliche Wesen des Vermögens, das nicht nur dieses oder jenes leisten, sondern etwas in seiner Her-kunft „wesen“, das heißt sein lassen kann. Das Vermögen des Mögens ist es, „kraft“ dessen etwas eigentlich zu sein vermag. Dieses Vermögen ist das eigentlich „Mögliche“, jenes, dessen Wesen im Mögen beruht. Aus diesem Mögen vermag das Sein das Denken. Jenes ermöglicht dieses. Das Sein als das Vermögend-Mögende ist das „Mög-liche“. Das Sein als das Element ist die „stille Kraft“ des mögenden Vermögens, das heißt des Möglichen. Unsere Wörter „möglich“ und „Möglichkeit“ werden freilich unter der Herrschaft der „Logik“ und „Metaphysik“ nur gedacht im Unterschied zu „Wirklichkeit“, das heißt aus einer bestimmten – der metaphysischen – Interpretation des Seins als actus und potentia, welche Unterscheidung identifiziert wird mit der von existentia und essentia. Wenn ich von der „stillen Kraft des Möglichen“ spreche, meine ich nicht das possibile einer /58/ nur vorgestellten possibilitas, nicht die potentia, als essentia eines actus der existentia, sondern das Sein selbst, das mögend über das Denken und so über das Wesen des Menschen und das heißt über dessen Bezug zum Sein vermag. Etwas vermögen bedeutet hier: es in seinem Wesen wahren, in seinem Element einbehalten.
Wenn das Denken zu Ende geht, indem es aus seinem Element weicht, ersetzt es diesen Verlust dadurch, daß es sich als τέχνη, als Instrument der Ausbildung und darum als Schulbetrieb und später als Kulturbetrieb eine Geltung verschafft. Die Philosophie wird allgemach zu einer Technik des Erklärens aus obersten Ursachen. Man denkt nicht mehr, sondern man beschäftigt sich mit „Philosophie“. ...
(Brief über den „Humanismus“, in: 2226, Platons Lehre von der Wahrheit, Bern 1947, S. 57-58.)
date of origin: duben 2009

Filosofie – co je (a její různost)

Georg Wilhelm Friedrich Hegel (1816)
Co je však třeba říci blíže k těmto úvahám, je především již to, že, ať by se sebevíce lišily, přece mají všechny filosofie to společné, že jsou filosofií. Kdo by tedy studoval či měl nějakou filosofii, pak jestliže to je filosofie, měl by tím přece filosofii. ...
(1667, Úvod k dějinám filosofie, př. K. Slavík, Rovnost, Praha 1952, str. 29.)
date of origin: září 2010

Filosofie – co je (a její dějiny)

Georg Wilhelm Friedrich Hegel (1816)
...
Naproti tomu dějiny filosofie neukazují ani trvání prostějšího obsahu, k němuž se nic nepřipojuje, ani pouhý proces poklidného přidávání nových poznatků k těm, jichž už bylo dosaženo; nýbrž zdá se, že nám spíše předvádějí pouze neustále se obnovující proměny celku, které nakonec nejsou již spjaty ani společným cílem. Naopak se vytrácí právě sám abstraktní předmět, rozumové poznání, a budova této vědy se nakonec musí rozplynout tak jako domýšlivost a zjalovělé jméno filosofie.
(1667, Úvod k dějinám filosofie, př. K. Slavík, Rovnost, Praha 1952, str. 24.)
date of origin: září 2010