Archiv Ladislava Hejdánka | Kartotéka

Zde najdete digitalizovanou podobu Hejdánkovy originální kartotéky. Její celkový objem čítá mnoho tisíc lístků. Zveřejňujeme je po částech, jak je zvládáme zpracovávat. V tuto chvíli máme zpracované to, co prof. Hejdánek sám vypracoval elektronicky. Zbývá ovšem mnoho práce na papírových kartičkách. Kromě Hejdánkových výpisků z četby obsahuje kartotéka také jeho vlastní myšlenkovou práci z posledních let, kterou nejde dohledat jinde.


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záznamů: 7

Kipling, Rudyard

Rudyard Kipling ()
If
If you can keep your head when all about you
Are losing theirs and blaming it on you,
If you can trust yourself when all men doubt you,
But make allowence for their doubting too;
If you can wait and not be tired by waiting,
Or being lied about, don’t deal in lies,
Or being hated don’t give way to hating,
And yet don’t look too good, nor talk too wise:
If you can dream – and not make dreams your master;
If you can think – and not make thoughts your aim;
If you can meet with Triumph and Disaster
And treat those two impostors just the same;
If you can bear to hear the truth you’ve spoken
Twisted by knaves to make a trap for fools,
Or watch the things you gave your life to, broken,
And stoop and build ’em up with worn-out tools:
If you can make one heap of all your winnings
And risk it on one turn of pitch-and-toss,
And lose, and start again at your beginnings
And never breath a word about your loss;
If you can force your heart and nerve and sinew
To serve your turn long after they are gone,
And so hold on when there is nothing in you
Except the Will which says to them: „Hold on!“
If you can talk with crowds and keep your virtue,
Or walk with Kings – nor lose the common touch,
If neither foes nor loving friends can hurt you,
If all men count with you, but none too much;
If you can fill the unforgiving minute
With sixty seconds worth of distance run,
Yours is the Earth and everything that’s in it,
And – which ist more – you’ll be a Man, my son!
(3699, Sixty Poems, London 1945, p. 111–12.)
vznik lístku: září 2002

Pojem

Nicolai Hartmann (1939)
Und ähnlich ist es noch bei Aristoteles. Selbstverständlich operiert er mit Begriffen – da hat man von jeher getan, das tut alles Denken -, als um ein logiches Verfahren; aber auch er draft nicht danach, was für Gebilde da unter seinen Händen entstehen. In jener Zeit fenky man vorwiegend ontologiích, das auf die Form des Gedankens reflektierende Denen der Logik ist est im Entstehen. Es hat eben das Geheimnis der Aussage, Sofie das der logischen Folge erfaßt. Das an sich ebenso naheliegende des Begriffs Indy noch nicht Gegenstand der Reflexion geworden. ...
opravit !
(Aristoteles und das Problem des Begriffs, [1939, Abh.Preuß.Akad.Wiss.], in: 4163, Kleinere Schriften Bd. II., Berlin 1957, S. 103.)
vznik lístku: únor 2007

Pojem – objev

Nicolai Hartmann (1939)
Man kann die These, die her verfochten werden soll, auch so aussprechen: die Entdeckung des Begriffs als solchen ist eine späte Entdeckung, sie gehört nicht den Anfängen der Logik an und gliedert sich zeitlich nicht der langen Reihe grundlegender Entdeckungen ein, welche die alten Pioniere der Logik gemacht haben.
Diese These ist nicht so paradox, wie sie scheint. ...
(Aristoteles und das Problem des Begriffs, [1939, Abh.Preuß.Akad.Wiss.], in: 4163, Kleinere Schriften Bd. II., Berlin 1957, S. 103.)
vznik lístku: únor 2007

Pojem | Wesenheit | Substance (její „Wesen“)

Nicolai Hartmann (1939(-64))
Man wende hiergegen nicht ein, es müsse doch auch ein „Wesen“ der Substanz und der Kausalität geben. Damit verschiebt man den Begriff der Wesenheit. Denn selbstverständlich steht dieser Begriff in der Mannig¬faltigkeit philosophischer Terminologie nicht fest. Man kann ihn leicht zu einem bloß methodischen Mittel, das Allgemeine im Speziellen heraus¬zuheben, herabsetzen; dann aber ist er nicht mehr geeignet, die Seins¬weise idealen Seins ontologisch zu charakterisieren. Außerdem gehen ja gerade die aufgezeigten spezifischen Realmomente der Substantialität und Kausalität in solchen abstrahierten „Wesenheiten“ nicht auf; sie bleiben heraus, was man auch anstellen mag, sie mit hineinzunehmen. Wie man also das „Wesen“ solcher Kategorien auch fassen mag, man faßt damit doch nur das Unwesentliche in ihnen. Der Sinn des „Wesens“ schlägt in sein Gegenteil um.
(3474, Der Aufbau der realen Welt, Berlin 31964, S. 57.)
vznik lístku: únor 2007

Substance (a kauzalita) | Kauzalita (a substance)

Nicolai Hartmann (1939(-64))
... In der Substanz nämlich handelt es sich keineswegs bloβ um ein Substrat, sondern um die Beharrung im Fluß der Veränderung. Sie ist das „Sich-Erhaltende“ im Wechsel der Zustände, dasjenige, was im Strom des Ge¬schehens der Vergänglichkeit widerstrebt. Dieses dynamische Verhältnis kann nur in der realen Welt bestehen; denn es setzt die Dynamik des Geschehens selbst voraus, diese aber ist dem idealen Sein von Grund aus fremd. Die Unveränderlichkeit der Wesenheiten aber hat mit Substantialität nichts zu schaffen; ihre Unberührtheit vom Entstehen und Ver¬gehen beruht auf ihrer Zeitlosigkeit.
Und ähnlich ist es mit der Kausalität. Wäre Kausalität nichts als eine Gesetzlichkeit -- das Kausal-,,Gesetz“ --, so wäre sie freilich auch als Wesenheit faßbar; aber sie besteht nicht darin allein. Sie ist vielmehr die dynamische Reihe der Stadien des Prozesses, sofern diese einander her¬vorbringen oder ineinander übergehen. Sie ist der fortlaufend kontinuier¬liche Nexus, der das zeitlich Auseinanderliegende in eindeutiger, irre¬versibler Abhängigkeit verknüpft und so die Einheit eines Gesamtvor¬ganges erst möglich macht. Etwas derartiges ist im dynamiklosen Reich des idealen Seins ein Ding der Unmöglichkeit. Dort gibt es wohl andere Formen der Determination und Abhängigkeit, aber keine Kausalität.
Man wende hiergegen nicht ein, es müsse doch auch ein „Wesen“ der Substanz und der Kausalität geben. Damit verschiebt man den Begriff der Wesenheit. ...
(3474, Der Aufbau der realen Welt, Berlin 31964, S. 57.)
vznik lístku: únor 2007