Archiv Ladislava Hejdánka | Kartotéka

Zde najdete digitalizovanou podobu Hejdánkovy originální kartotéky. Její celkový objem čítá mnoho tisíc lístků. Zveřejňujeme je po částech, jak je zvládáme zpracovávat. V tuto chvíli máme zpracované to, co prof. Hejdánek sám vypracoval elektronicky. Zbývá ovšem mnoho práce na papírových kartičkách. Kromě Hejdánkových výpisků z četby obsahuje kartotéka také jeho vlastní myšlenkovou práci z posledních let, kterou nejde dohledat jinde.


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záznamů: 10

Nepřítel

Oscar Wilde ()
A man cannot be too careful in the choice of his enemies.
(ex: 7843, Webster´s Pocket Quotation Dictionary, Trident Press Int. 1997, p. 106.)
vznik lístku: říjen 2000

Husserl, Edm.

Jan Patočka (1976 ?)
Ich habe Husserl zum ersten Mal in Paris im Jahre 1929 gesehen. … So habe ich den Anfang der „Cartesianischen Meditationen“ miterlebt, welche von Husserl als eine systematische Darstellung des Ganzen der phänomenologischen Problematik entworfen und gemeint waren – leider so gedrängt und überfüllt, daß sie für Vorträge wenig geeignet war. Und doch ging von diesem /VIII/ Vortrag und dem Vortragenden etwas aus, was das Verständnis forderte, was in die Gedankengänge hineinzog, mochten sie noch so ungewöhnlich sein – man empfand die dringende Notwendigkeit einer neuen Grundlegung, einer Umorientierung von säkularer Tiefe – und man sah einen Philosophen vor sich, der nicht referiert und kommentiert, sondern in seine Werkstatt sitzt, als ob er allein wäre, und mit seinen Problemen ringt, unbekümmert um Welt und Menschen. Der Erfolg war groß, obwohl die damaligen Meister der Sorbonne wie Brunschvicg, Bréhier, Gilson, wohl aus Sprachgründen, wie mir Koyré später erklärte, nicht erschienen waren. …
(4272, Die Welt des Menschen – Die Welt der Philosophie, Festschrift für J. Patočka, Den Haag 1976, S. VII-VIII.)
vznik lístku: únor 2003

Husserl, Edm.

Jan Patočka (1976 ?)
Ich habe Husserl zum ersten Mal in Paris im Jahre 1929 gesehen. … So habe ich den Anfang der „Cartesianischen Meditationen“ miterlebt, welche von Husserl als eine systematische Darstellung des Ganzen der phänomenologischen Problematik entworfen und gemeint waren – leider so gedrängt und überfüllt, daß sie für Vorträge wenig geeignet war. Und doch ging von diesem /VIII/ Vortrag und dem Vortragenden etwas aus, was das Verständnis forderte, was in die Gedankengänge hineinzog, mochten sie noch so ungewöhnlich sein – man empfand die dringende Notwendigkeit einer neuen Grundlegung, einer Umorientierung von säkularer Tiefe – und man sah einen Philosophen vor sich, der nicht referiert und kommentiert, sondern in seine Werkstatt sitzt, als ob er allein wäre, und mit seinen Problemen ringt, unbekümmert um Welt und Menschen. Der Erfolg war groß, obwohl die damaligen Meister der Sorbonne wie Brunschvicg, Bréhier, Gilson, wohl aus Sprachgründen, wie mir Koyré später erklärte, nicht erschienen waren. …
(4272, Die Welt des Menschen – Die Welt der Philosophie, Festschrift
für J. Patočka, Den Haag 1976, S. VII-VIII.)
vznik lístku: duben 2003

World | Life

Oscar Wilde ()
Actors are fortunate. They can choose whether they will appear in tragedy or in comedy, whether they will suffer or make merry, laugh or shed tears. But in real life it is different. Most men and women are forced to perform parts for which they have no qualifications. Our Guildensterns ülay Hamlet for us, and our Hamlets have to jest like Prince Hal. The world is a stage, but the play is badly cast.
(Lord Arthur Savile´s Crime, in: Complete Works of O.W., Collins, London/Glasgow 1985, p. 174 – <2>.)Oscar Wilde World
vznik lístku: leden 2002

Oscar Wilde (quotes)

Oscar Wilde (1854-1900)
Children begin by loving their parents; after a time they judge them; rarely, if ever, do they forgive them.
Man is least himself when he talks in his own person. Give him a mask, and he will tell you the truth.
A man cannot be too careful in the choice of his enemies.
Ordinery rimes can be stolen; real rimes cannot. In your soul are infintely precious things that cannot be taken from you.
By giving us the opinions od the uneducated, journalism keeps us in touch with the ignorance od the community.
The truth is rarely pure and never simple.
Everything popular is wrong.
True progres sis to know more, and be more, and to do more.
Whenever people agree with me I always feel I must be wrong.
Life imitates art far more than art imitates Life.
A thing is not necessarily true because a man dies for it.
All art is quite useless.
Why was I born with such comtemporaries?
Ridicule is the tribute paid to the genius by the mediocrities.
Moderation is a fatal thing. Nothing succeedes like excess.
The public is wonderfully tolerant. It forgives everything except genius.
(www.brainyquote.com/)
vznik lístku: únor 2013