Archiv Ladislava Hejdánka | Kartotéka

Zde najdete digitalizovanou podobu Hejdánkovy originální kartotéky. Její celkový objem čítá mnoho tisíc lístků. Zveřejňujeme je po částech, jak je zvládáme zpracovávat. V tuto chvíli máme zpracované to, co prof. Hejdánek sám vypracoval elektronicky. Zbývá ovšem mnoho práce na papírových kartičkách. Kromě Hejdánkových výpisků z četby obsahuje kartotéka také jeho vlastní myšlenkovou práci z posledních let, kterou nejde dohledat jinde.


Pravda

Websters´s Quotation Dictionary (1998)
The truth is often a terrible weapon of aggression. It is possible to lie, and even to murder, with the truth.
Alfred Adler

Truth, crushed to earth, shall rise again;
The´ eternal years of God are hers;
But Error, wounded, writhes in pain,
And dies among his worshippers.
William Cullen Bryant

With a man, a lie is a last resort; with women, it´s First Aid.
Frank Burgess

Hell is truth seen too late – duty neglected in its season.
Attributed to Tryon Edwards

I believe that truth is the glue that holds government together not only our Movement but civilization itself. That bond, though strained, is unbroken at home and abroad.
Gerald R Ford

Another one of the old poets, whose name has escaped my memory at present, called Truth the daughter of Time.
Aulus Gellius

… For my part, whatever anguish of spirit it might cost, I am willing to know the whole truth; to know the worst, and to provide for it.
Patrick Henry

… the best test of truth is the power of the thought to get itself accepted in the competition of the market, and that truth is the only ground upon which their wishes safely can be carried out.
Oliver Wendell Holmes

We should face reality and our past mistakes in an honest, adult way. Boasting of glory does not make glory, and singing in the dark does not dispel fear.
Hussein, King of Jordan

The most violent revolutions in an indivoidual´s beliefs leave most of his old order standing. Time and space, cause and effect, nature and history, and one´s own biography remain untouched. New truth is always a go-between, a smoother-over of transitions. It marries old opinion to new fact so as ever to show a minimum of jolt, a maximum of continuity.
William James

The time has come when those sentiments should be uttered and if it is decreed that I should go down linked with the truth – let me die in advocacy of what is just and right.
Abraham Lincoln

You´ll never get mixed up if you simply telkl the truth. Then you don´t have to remember what you have said, and you never forget what you have said.
Representative Sam Rayborn
(7843, Webster´s Pocket Quotation Dictionary, Trident Press Int., 1998 – Slovenia.)
vznik lístku: leden 2000

s Umgreifende | Subjekt - Objekt (und Umgreifendes) | Subjekt - objekt (a „objímající“) | Subjektivita - objektivita (a „objímající“) | „Objímající“ (a subjekt-objekt)

Karl Jaspers (1947)
Jedes Umgreifende ist in der Spaltung nicht allein auf der einen Seite, als Objekt oder als Subjekt. Die Beschränkung auf die eine Seite läßt das Wesentliche verlorengehen, das aber nicht auf der anderen Seite liegt, sondern in den Weisen des Verbundenseins von Objekt und Subjekt in der Spaltung. Auch die Existenz liegt keineswegs im Subjekt als solchem; Existenz erscheint in der Verschlungenheit von Subjektivität und Objektivität.
Das Seinsbewußtsein hat also einen doppelten Boden, sowohl in der Objektivität wie in der Subjektivität. Immer stößt die bewegte Seele /1024/ in allen Weisen ihres Innewerdens auf das Objekt als ein Seiendes, das an sich ist, das mehr ist als die Seele und als der Gedanke, das gedacht wird und nicht selbst Denken ist. Immer ist für die Seele wieder das Letzte ihre Subjektivität, die Gewißheit, daß sie ist, das Innensein dessen, was sie ist. Das Objekt kann zum absoluten Ansichsein gesteigert werden. Dort ist das Sein die Substanz, hier das Ich. Beide sind falsche Verabsolutierungen des einen Pols. Beide für sich führen zum Bewußtsein einer Bodenlosigkeit. Unser Seinsbewußtsein fühlt das Sein verloren, wenn es nichts mehr als nur das Objekt hat oder nur noch Subjekt ist. Dann findet im Philosophieren jeweils eine Umkehr statt. Wenn im objektiven Wissen von Gegenständen der eigentliche Sinn von Sein, damit Wesentlichkeit und Interesse aufhört, dan wird im Durchbruch zur Subjektivität die Wirklichkeit des Seins gesucht(z.B. Kierkegaard). Wenn umgekehrt in der endlosen Reflexion der Subjektivität, in der bloß spekulativen Bewegung des Gedankens mit dem Objekt auch der Gehalt verschwunden ist, dann wird der „Durchbruch zum Objekt“ zu leidenschaftlichem Begehren des Denkens (z.B. der junge Schelling). Jedesmal tritt die feindselige Forderung auf: man müsse aus der Bodenlosigkeit zum Sein zurückkehren. Solche polemische Haltung pflegt aus dem einen Extrem ins andere zu führen.
(3326, Von der Wahrheit, München 1958, S. 1023-24.)
vznik lístku: únor 2005