Archiv Ladislava Hejdánka | Kartotéka

Zde najdete digitalizovanou podobu Hejdánkovy originální kartotéky. Její celkový objem čítá mnoho tisíc lístků. Zveřejňujeme je po částech, jak je zvládáme zpracovávat. V tuto chvíli máme zpracované to, co prof. Hejdánek sám vypracoval elektronicky. Zbývá ovšem mnoho práce na papírových kartičkách. Kromě Hejdánkových výpisků z četby obsahuje kartotéka také jeho vlastní myšlenkovou práci z posledních let, kterou nejde dohledat jinde.


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záznamů: 45

Begriff (seine Momente)

Georg Wilhelm Friedrich Hegel (1817 (-27, -30))
… Drittens, das Urteil enthält wohl die Einheit des in seine selbständigen Momente verlorenen Begriffs, aber sie ist nicht gesetzt. Sie wird dies durch die dialektische Bewegung des Urteils, das hierdurch der Schluß geworden ist, zum vollständig gesetzten Begriff, indem im Schluß ebensowohl die Momente desselben als selbständige Extreme wie auch deren vermittelnde Einheit gesetzt ist.
Indem aber unmittelbar diese Einheit selbst als die vereinigende Mitte und die Momente als selbständige Extreme zunächst einander gegenüberstehen, so hebt dies widersprechende Verhältnis, das im formalen Schlüsse stattfindet, sich auf, und die Vollständigkeit des Begriffs geht in die Einheit der Totalität über, die Subjektivität des Begriffes in seine Objektivität.
(6956, Wissenschaft der Logik, Bd. II., Werke 6, Frankfurt a.M. 21990, S. 272.)
vznik lístku: květen 2003

Begriff (seine Momente)

Georg Wilhelm Friedrich Hegel (1817 (-27, -30))
… Dieser allgemeine Begriff, der nun hier zu betrachten ist, enthält die drei Momente: Allgemeinheit, Besonderheit und Einzelheit. Der Unterschied und die Bestimmungen, die er sich in dem Unterscheiden gibt, machen die Seite aus, welche vorhin Gesetztsein genannt wurde. Da dieses in dem Begriffe identisch mit dem Anundfürsichsein ist, so ist jedes jener Momente sosehr ganzer Begriff als bestimmter Begriff und als eine Bestimmung des Begriffs.
(6956, Wissenschaft der Logik, Bd. II., Werke 6, Frankfurt a.M. 21990, S. 273.)
vznik lístku: květen 2003

Jsoucí a „prav(div)ost“ | Pravdivost a „jsoucí“

Georg Wilhelm Friedrich Hegel (1820 ?)
… Es ist so die sehr triviale Kategorie des Zusammengesetzten, aus dem leicht das Einfache abzuleiten ist. Dies ist ein Schließen aus dem, was es gibt; es fragt sich aber, ob das, was es gibt, wahr.
(6970, Vorlesungen über die Geschichte der Philosophie III., Werke 20, Frankfurt a.M. 1971, S. 239.)
… To pak je velmi snadné odvodit z docela prosté kategorie složitosti ono jednoduché. To je usuzování z toho, co je. Jde však otázka, zdali to, co je, je pravdivé.
(… . , Dějiny filosofie III., Praha 1974, str. 318.)
vznik lístku: srpen 2005

Filosofie a „Erbaulichkeit“

Georg Wilhelm Friedrich Hegel (1807)
Diese Genügsamkeit des Empfangens oder Sparsamkeit des Gebens ziemt jedoch der Wissenschaft nicht. Wer nur Erbauung sucht, wer die irdische Mannigfaltigkeit seines Daseins und des Gedankens in Nebel einzuhüllen und nach dem unbestimmten Genusse dieser unbestimmten Göttlichkeit verlangt, mag zusehen, wo er dies findet; er wird leicht selbst sich etwas vorzuschwärmen und damit sich aufzupreizen die Mittel finden. Die Philosophie aber muß sich hüten, erbaulich sein zu wollen.
(2239, Phänomenologie des Geistes, Leibzig 51949, S. 14 – Vorrede.)
vznik lístku: červenec 2003

Filosofie a vzdělavatelnost (a povznášení)

Georg Wilhelm Friedrich Hegel (1807)
... Die Philosophie muß sich hüten, erbaulich sein zu wollen.
(2239, Phänomenologie des Geistes, ed. Hoffmeister, Leipzig 19049, S.14, Vorrede.)
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... Filosofie se však musí stříci toho, aby chtěla povznášet.
(2098, Fenomenologie ducha, přel. J. Patočka, Praha 1960, str. 57.)
vznik lístku: červen 2006