Archiv Ladislava Hejdánka | Kartotéka

Zde najdete digitalizovanou podobu Hejdánkovy originální kartotéky. Její celkový objem čítá mnoho tisíc lístků. Zveřejňujeme je po částech, jak je zvládáme zpracovávat. V tuto chvíli máme zpracované to, co prof. Hejdánek sám vypracoval elektronicky. Zbývá ovšem mnoho práce na papírových kartičkách. Kromě Hejdánkových výpisků z četby obsahuje kartotéka také jeho vlastní myšlenkovou práci z posledních let, kterou nejde dohledat jinde.


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záznamů: 10

Jev a úkaz | Úkaz a jev

Ladislav Hejdánek (1993)
Kant kdysi pojmenoval to, o čem původně psal jako o fenomenologii, transcendentální estetikou. V pozadí jsou dva řecké termíny, AISTHESIS a PHAINOMENON. Chceme-li ve filosofii, která musí dbát jazyka a toho, co sám naznačuje, užívat termínů „ve smyslu“ jazyka („jazyku po srsti“), měli bychom vzít v úvahu, že FAINESTHAI je především medium od FAINEIN (= zářiti, svítiti) a samo tedy znamená vyjíti najevo, státi se zjevným, zřetelným, ukázati se, objeviti se atd., kdežto AISTHANESTHAI znamená naproti tomu vnímati, pociťovati a pod. Je tu tedy zcela zjevný, ba nápadný rozdíl v subjektu: subjektem FAINESTHAI je to, co se ukazuje, subjektem AISTHANESTHAI je ten, kdo ono ukázané vnímá. V tom vládne stále ještě značné nepochopení a z něho pramenící nedorozumění. K tomu, aby se nějaké dění, nějaká událost ukazovala, není zapotřebí žádného dalšího subjektu; a ukázat se taková událost může pouze ve své okamžité, aktuální podobě, nikoliv tedy celá. Vyjevit se naproti tomu může pouze nějakému subjektu, a pak se sice stává jevem jen pro tento subjekt, ale jevit se nejen nemusí, ale snad ani nemůže (a rozhodně se obvykle nejeví) ve své okamžité podobě, nýbrž onen subjekt, jemuž se vyjevuje, je zdrojem jisté integrace zapamatování toho, co onomu okamžitému vyjevení předcházelo, ale také jakéhosi předjímání toho, co asi bude následovat, spolu s právě „vnímaným“. Kdybychom třeba i přijali onen pochybný předpoklad jakýchsi atomických vněmů (počitků, impresí apod.), pak každý vědomý (složitý, vyšší) vjem je nejen sám časově rozložitý, ale je také vjemem časové rozložitosti, tedy vjemem dění, nikoliv okamžitého stavu, takže není pouhou kombinací (před-vědomých) „počitků“, nýbrž jejich zpracováním a integrací. (Pha, 931020-1.)
vznik lístku: únor 2004

Theologie "přirozená"

Karl Barth (1946)
Dieser Text ist darum wichtig und gehört darum hieher, weil er das erste Dokument einer bekenntnismäßigen Auseinandersetzung der evangelischen Kirche mit dem Problem der natürlichen Theologie darstellt. Die Theologie und auch die Bekenntnisschriften der Reformationszeit haben die Frage offen gelassen. Sie ist tatsächlich erst in den letzten Jahrhundeten dadurch akut geworden, daß die natürliche Theologie aus einem latenten immer mehr zum manifesten Maßstab und Inhalt der kirchlichen Verkündigung und /410/ Theologie zu werden drohte. Die Frage wurde brennend in dem Augenblick, als die evangelische Kirche in Deuitschland unzweideutig und auf der ganzen Linie vor eine bestimmte, neue Gestalt natürlicher Theologie, nämlich vor die Zumutung gestellt wurde, in den politischen Ereignissen des Jahres 1933 und insbesondere in der Gestalt des Gottesgesandten Adolf Hitler eine Quelle besonderer, neuer Offenbarung Gottes zu erkennen, die, Gehorsam und Vertreauen heischend, neben die in der heiligen Schrift bezeugte Offenbarung getreten sei und die von der christlichen Verkündigung und Theologie neben jener als biend und verpflichtend anerkannt werden müsse. Mit dieser Zumutung und damit, daß man ihr weithin Gehör schenkte, begann bekanntlich der sog. Deutsche Kirchenkampf. Es hat sich seither gezeigt, daß hinter dieser ersten Zumutung noch eine ganz andere stand. Gemeint war schon 1933, obwohl sich das damals erst undeutlich abzeichnete, entsprechend der Dynamik der politischen Bewegung, die Proklamierung? jener neuen Offenbarung als der einzigen und also die Verwandlung der evangelischen Kirche in den Tempel des deutschen Natur- und Geschichtsmythus.
(2757, Klärung und Wirkung, Union Verl., Berlin 1966, S. 409-10.) [6274, KD II/1, S. 194.]
vznik lístku: únor 2000

Theologie "přirozená"

Karl Barth (1940)
Eine sorgfältige Beantwortung der pädagogisch-seelsorgerlichen Frage wird auch im Blick auf den Menschen als den Gegenstand der hier in Betracht kommenden Praxis zu dem Ergebnis führen, daß diesem besser gedient ist, wenn dabei von der natürlichen Theologie gerade kein Gebrauch gemacht wird. Aber wir fragen ja hier nur danach: ob sich die Einführung der natürlichen Theologie in die Grundlegung der Gotteslehre, in unser Verständnis der Erkennbarkeit Gottes etwa von irgend einer Seite her als unvermeidlich aufdränge, on wir ihr etwa aus Respekt vor irgendwelchen bisher nicht berücksichtigten Tatsachen und Notwendigkeiten doch noch Raum geben müßten? Darauf wird jetzt jedenfalls zu antworten sein: auch von der Möglichkeit ihrer pädagogisch-seelsorgerlichen Verwendung her drängt sie sich doch nicht so auf, daß wir ihr nicht ausweichen könnten. Daß sie sich von daher aufdrängen will, das ist freilich am Tage. Es ist aber noch viel mehr am Tage, daß eine pädagogisch-seelsorgerlicvhe Praxis, die sich durch sie bestimmen ließe, eine wenig vertrauenswürdige Praxis sein müßte: sowohl hinsichtlich ihres sachlichen Zieles,sichtlich des dabei mit dem Menschen zu begehenden Weges. Wir können uns angesichts des Bildes, das uns diese Praxis bei näherer Überlegung geboten hat, nicht gezwungen sehen, uns hinsichtlich der natürlichen Theologie anders zu entscheiden. Die anerkannte Lebenskraft der natürlichen Theologie ruft, wenn sie überhaupt erklärt werden kann, nach einer anderen Erklärung.
[6274, KD II/1, S. 194. – Theol.Verlag Zürich, 1986, S. 107.]
vznik lístku: únor 2000

Pravda boží

Karl Barth (1940)
In seinem Wohlgefallen ist Gott Gott unter uns und für uns: in dem ganz allein von ihm ausgehenden und vollzogenen Übergriff, in welchem er sich zu dem Unsrigen macht. In seinem Wohlgefallen ist er uns offen /81/ in der Offenheit, in der er sich selbst offen ist. Sein Wohlgefallen ist die Wahrheit, durch die wir die Wahrheit erkennen. Sein Wohlgefallen also ist Gottes Erkennbarkeit. In ihm ruht die undialektische Gewißheit des Vollzuges wirklicher Gotteserkenntnis. Immer wenn wir durch die Dialektik von Gewißheit und Ungewißheit, die in diesem Geschehen unser Teil ist, wirklich beunruhigt, wirklich zum Ausblick nach der anderen Seite dieses Geschehens aufgerufen und genötigt sind, immer stehen wir dann vor dem Wohlgefallen, das die göttliche Seite dieses Geschehens ist, in dem die Entscheidung über Gottes Erkennbarkeit vor und jenseits der Entscheidung unseres Glaubens und Erkennens schon gefallen ist: nicht nur in einem uns vielleicht verschlossenen Sein und Wesen Gottes selbst, sondern kraft jenes Übergriffes gefallen auch unter uns und für uns, so das die Wahrheit des Seins und Wesens Gottes in ihrer ganzen göttlichen Gewißheit greifbar und wirklich vor uns steht und also wirklich für uns zu haben ist. Nicht ohne daß jene Dialektik unser Teil wäre und bliebe, aber wiederum nicht so, als ob wir jener Dialektik verfallen wären und blieben, sondern so, daß jene Dialektik von der Seite des Geschehens her, die Gottes Teil ist, überhöht und beherrscht ist, so daß inmitten des Gewinnens und Verlierens, Wiedergewinnens und Wiederverlierens, als das das Geschehen unserer Gotteserkenntnis sich uns darstellt, die Wahrheit Gottes selbst als die faktisch überlegene Macht auf dem Plan ist: so, daß wir in jenem Auf und Nieder nicht verloren, sondern gehalten sind – gehalten, wie man durch Gottes Barmherzigkeit gehalten ist, aber gerade so nun auch wirklich gehalten. (…) Gottes Sein und Wesen erschöpft sich nicht in dem Übergriff, in welchem er unter uns und für uns Gott ist, seine Wahrheit also nicht in der Wahrheit seiner Gnade und Barmherzigkeit. Gott ist aber – was immer er auch sonst sei – auch ganz und gar das Wohlgefallen seiner Gnade und Barmherzigkeit. Er ist jedenfalls in seiner Offenbarung, er ist in Jesus Christus ganz und gar gerade das. Und darum ist es nicht nur berechtigt, sondern notwendig, daß wir sein ganzes Sein und Wesen verstehen als zusammengefaßt und geordnet in seinem Wohlgefallen. So und nicht anders ist er uns zugewendet. Wir haben keinen Weg, uns der Erkennbarkeit Gottes und also der Gewißheit unserer Gotteserkenntnis zu versichern, der an der Gnade und Barmherzigkeit des göttlichen Wohl/82/gefallens vorbeiführen würde. Wir haben keine Vollmacht, uns dabei an etwas Anderes zu halten, als an den von Gott her geschehenen und geschehenden Übergriff. Würde die unserer Erkenntnis Gottes zugrunde liegende göttliche Bereitschaft nicht als das Geheimnis des göttlichen Wohlgefallens verstanden, könnten wir auch nur einen Augenblick aussetzen mit dem Dank, der Gott dafür gebührt, daß er so majestätisch an uns handelt, indem uns seine Wahrheit offenbar wird, dann würde sie gar nicht verstanden. – … (6274, Kirchl.Dogm., Theol.Verlag Zürich, 1986, II/1, § 26, S. 80-82.)
vznik lístku: únor 2000

Úkaz a jev

Ladislav Hejdánek (2014)
Ať už je povaha skutečností (skutečných „věcí“) jakákoli, máme k nim (jakožto vnímající a poznávající subjekty) přístup pouze díky tomu, že se tyto skutečnosti nějak „ukazují“. Pochopitelně ovšem platí, že se ve svém průběhu (neboť to jsou události nebo procesy) ukazují jako postupně se měnící, přesněji řečeno: ukazují se vždy tak, jaký je momentální stav jejich událostného dění (event. procesu). Dalo by se říci, že momentální charakter „úkazu“ (tj. toho, jak se právě v určitém čase nějaká skutečnost ukazuje) je vlastně jen cosi, k čemu není žádný možný přímý přístup; a nadto platí, že o žádném přístupu nemůžeme mluvit, pokud nevíme co možná přesně, o čí přístup jde, tj. co nebo kdo je tím „přistupujícím“. Za těchto okolností, pokud si je dostatečně uvědomujeme, se stává nejen velmi problematickým, ale přímo neudržitelným ten způsob, jak mluvíme o tom, že se nám věci (skutečnosti) „dávají“. (Ovšem mluvit o tom, že se nám „ukazují“, není o nic vhodnější, jen tam snad je méně nebo méně nápadně vkládána jakási „aktivita“ ze strany těch věcí, těch skutečností.) To, že se nějaká (pravá) událost děje (nebo že probíhá nějaký vnitřně neintegrovaný „proces“, jehož se nějak a na nějaké úrovni účastí celá řada nebo přímo spousta pravých událostí), znamená, že dochází ke změnám jak vnitřní struktury, tak i vnějšího vzezření jak jednotlivých událostí, tak nejrůznějších jejich hromad. Pro vnější stránku události platí jistý řád v časové sukcesi jejích momentálních „stavů“; ale nic podobného si nesmíme bez dalšího zkoumání představovat, pokud jde o její vnitřní stránku, vnitřní strukturu. Protože však lidský subjekt je převážně odkázán na vnější stránku toho, co se kolem něho ve světě děje, nemůže se spokojovat s rozsekáváním skutečného dění (v jeho procesuální podobě) na jednotlivé po sobě jdoucí „momentky“ – a tak si i to, co by sice mohl i zvnějšku pozorovat, kdyby ovšem přistupoval odjinud (z jiné strany), musí vždy jen domýšlet (na základě jiných „momentek“). A toto „domýšlení“, které nikdy není a ani nemůže být pouhým „otiskem“ čehokoli, musí dost komplikovaně vytvářet, formovat, po zkušenostech i opravovat čili reformovat, atd., až dospěje k tomu, co pak nazývá „jevem“.
(Písek, 140405-1.)
vznik lístku: duben 2014