Was ist „Natur“?
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  • Co to je „příroda“?


  • WAS IST „NATUR“?


    Das Wort „Natur“ wurde in die meisten europäischen Sprachen aus dem Lateinischen übernommen; im Ausnahmefall wurde es durch die Nachahmung des Lateinischen resp. Griechischen geschaffen (denn selbst das Lateinische hat mit dem Terminus „natura“ das griechische Wort FYSIS nachgeahmt, und zwar durch die etymologisch getreue Verbindung mit Verben, die auf Gebären und Wachstum hinweisen; gerade diese Verbindung bewahren auch die tschechischen Wörter „příroda“/„Natur“, etymologisch etwa „Beigeborenheit“/ und „přirozenost“ /“Natürlichkeit“, etymologisch etwa „Beigeborensein“/ durch Betonung dessen, was ein Wesen bei seinem Geborenwerden erhält). Sofern sich die europäische (genauer: indoeuropäische) Sprachen sprechenden Menschen noch ein etwas lebendiges Bewusstsein von den etymologischen Wurzeln der wichtigeren Wörter bewahrt haben, müssen sie ab und zu in Verlegenheit geraten, wenn sie sich bewusst werden, zu welch seltsamen Verschiebungen und zu welcher Sinnentschärfung des erwähnten Wortes es in der „westlichen Gedankengeschichte“ es gekommen ist und weiterhin kommt. Erinnern wir uns nur an einige der Schwierigkeiten, die dadurch hervorgerufen wurden und die manchmal für die verschiedensten Denker zur Herausforderung wurden, darin ein wenig Ordnung zu schaffen.

    Alles scheint davon zu zeugen, dass für die ersten Philosophen (noch vor Sokrates) FYSIS eines der Hauptthemen war, und dass wahrscheinlich gerade deswegen, weil die Philosophie gleichzeitig mit der Geometrie „geboren“ wurde, fast könnten wir sagen als „Zwilling“ der Geometrie (gegebenenfalls der Mathematik). Die Erfindung der Begriffe und der Begrifflichkeit war mit der Überzeugung verbunden, dass sich nur das wirklich erkennen lässt, was sich nicht ändert, während man von dem, was sich ändert und bewegt, nur eine „Meinung“ haben kann; zwischen EPISTEME und DOXA ist ein nicht überschreitbarer Unterschied, so dass auch die „richtige Meinung“ noch nicht zur richtigen „Erkenntnis“, d. h. „Einsicht“, THEORIA, wird. Da jedoch alles „Physische“ (in einem anderen Sinne, als unser heutiges „physisches“) geboren wird, wächst und vergeht, eröffnet es vor uns ein riesiges Problem: Ist überhaupt eine „Theorie“, ein wirkliches „Wissen“ dessen, was FYSIS ist, möglich? Daher auch die Kunde (wahrscheinlich Legende), dass wohl alle bedeutenden vorsokratischen Denker sich intensiv mit diesem Problem beschäftigten und dass sie sogar Abhandlungen schrieben, die meistens PERI FYSEOS hießen, was wir bis heute „Über die Natur“ übersetzen; deshalb werden sie auch „Physiker“ genannt. Im Unterschied zu ihnen wurde gerade Sokrates als der griechische Denker erwähnt, der sich von diesem Problem abwandte (man könnte sagen, er kehrte der „Natur“ den Rücken zu) und sich mit gesellschaftlichen, politischen Problemen zu beschäftigen begann, d. h. mit Problemen der „Gemeinde“ (POLIS) und also des Menschen (des Bürgers). Deshalb wurde Sokrates manchmal wenn nicht als einer der Sophisten wahrgenommen, dann wenigstens als ein Denker, der ihnen darin sehr nahe ist, dass er ebenso wie sie ziemlich streng das, was „von der Natur her“ (FYSEI) ist, von dem unterschied, was nicht von „der Natur her“ ist, sondern entweder durch göttliches oder durch menschliches Gesetz (NOMO; dort gibt es schon eine gewisse Doppeldeutigkeit) auferlegt ist, eventuell was eine Sache der Konvention, der menschlichen Absprache (THESEI) ist.

    Schon dadurch kam es nicht nur zu einer bedeutenden Verschiebung des Wortes FYSIS (das die Philosophen nicht schufen, sondern aus „Mythen“ resp. „Mythologien“, das heißt, logisierten, rationalisierten Mythen, eventuell aus der Umgangssprache, die voll von Überbleibseln der Mythen ist). Entscheidend war nicht mehr, ob sich etwas „ändert“ oder „unbeweglich“ ist; der Nachdruck verschob sich auf die Frage des „Ursprungs“ und damit auch der Autorität. Gerade einige der Sophisten beriefen sich erstmals auf die „Natur“ („Natürlichkeit“) als auf eine Autorität und irgendeine „Norm“. Seltsam war jedoch, dass es ihnen nicht gelang, sich zu einigen, was eigentlich von der Natur her ist, und was nicht. Und diese Ungeklärtheit dauerte dann fort, und selbst auch wenn es ihnen zu einigen Zeiten gelang, sie beiseite und aus dem Bereich des Interesses zu schieben, tauchte sie immer von neuem auf, wann immer die „Natur“ in den Vordergrund gelang. Nur zufällig können wir an den diametralen Unterschied zwischen dem Begriff des sog. „Naturzustandes“ in der Gesellschaft (status naturae) bei Hobbes und bei Locke; und gut bekannt sind auch heute nicht nur die verketzerten Verneiner der „Menschenrechte“, sondern insbesondere die viel interessanteren der Auffassung, dass jeder Mensch seine „eigenen“ Rechte und Freiheiten gerade bei der Geburt erhält (die ursprünglich amerikanische Formulierung – aus dem Staat Virginia noch vor Bildung der Union – wurde dann von der französischen Revolution übernommen, und bis heute wurde auch in den feierlichsten Dokumenten kein international brauchbarerer Gedanke gefunden). Das Grundproblem, das wir hier vor allem erwähnen müssen, ist allerdings - neben allen anderen Bedeutungsverschiebungen – das anthropologische: Ist der Mensch selbst „von der Natur her“ oder nicht? Ist der Mensch ein natürliches Geschöpf? Sehr scharf ausgedrückt: Ist der Mensch noch ein Tier – oder ist das schon kein Tier mehr resp. ist das ein „unnatürliches Tier“ (Vercors)? Das ist nicht Sache der bloßen Terminologie, irgendeines „Spielens mit Worten“, sondern wir brauchen ein gründliches Nachdenken und eine genaue Begriffsbestimmung, wenn wir nicht wieder irgendwelchen neuen „Mythen“ oder „Ideologien“ verfallen wollen (Landsberg benutzte ein neues Wort: die „Mythologismen“, das uns auch durch die Bezeichnung erlaubt, den heute rückwärts mythisierten LOGOS von dem vor Zeiten logisierten MYTHOS, also von den „Mythologien“, zu unterscheiden). Sofern wir darauf beharren wollen, dass der Mensch ein „Produkt“ der Natur (z. B. der Evolution, der natürlichen Selektion) ist, entbehrt der Gedanke der „Rückkehr zur Natur“ oder der „Natürlichkeit“ jedweder Begründung, denn alles, was der Mensch unternimmt, ist noch immer ein Naturprodukt (einschließlich Atomkraftwerken und Bomben, nicht nur Flugzeugen, Automobilen, Feldern und Gärten). Und dann schließt das Wort „Natur“ in seiner Bedeutung alles ein, auch alle „Deviationen“ und Entartungen, wie wir das schon nur „aus Konvention“ zu benennen pflegen. Oder der Mensch ist etwas Besonderes, was sich von Anfang an der Natur und dem Natürlichen zu entziehen begann; und dann gilt allerdings, dass in einem wichtigen, wenn auch scheinbar nur „theoretischen“ Sinn die „Natur“ vom Menschen wesentlich abhängig ist: Das, was bis zu dem Augenblick, in dem der Mensch erschien, „auftauchte“, „All“, d. h. Alles, Universum war, wurde zur bloßen Partikularität, zu einem bloßen Teil, einem Bruchstück der Welt, einem Bruchstück des Universums (und so kommt die Frage auf, ob wir noch weiter von einem „Universum“ sprechen können, wenn dessen Einheit aufgeteilt wurde, wenn sie zerfallen ist in das, was

    von der Natur her“ ist, und das, was „von der Natur her“ nicht mehr ist, zumindest nicht in Allem und im Ganzem). Wir wissen allerdings, dass sich die Menschen ihrer besonderen, außerordentlichen (nicht notwendigerweise immer höheren) Stellung in der Welt von jeher bewusst waren.

    Die Sonderstellung, also die „Nicht-Naturhaftigkeit“, die „Unnatürlichkeit“, die den Menschen als Menschen charakterisiert, auch wenn er aus biologischer Sicht immer noch so etwas wie eine „Variante“ eines Primaten ist), ist auch daraus ersichtlich, dass der Mensch nicht von neuem zum „bloßen“ Tier werden und so in die Umarmung der „Natur“ zurückkehren kann; wenn es dennoch zu etwas Ähnlichem kommt, wird der Mensch zu etwas weitaus Schlimmerem als einem Tier, wird er zum „Ungeheuer“. Auch das ist ein unbezweifelbare Beweis dessen, dass er kein natürliches Geschöpf mehr ist, sondern sich zur Natur eine neue Beziehung aufbauen muss, und dass sowohl praktisch als auch gedanklich. Das kann er grundsätzlich auf zweierlei Weise bewirken: Entweder ahmt er die Natur dort, wo sie ihm quasi „fehlt“, nach, oder er muss sich etwas Neues ausdenken, was er in der Natur nicht findet und was er aus der Natur nicht ableiten kann. (Meistens kombiniert der Mensch allerdings von jeher beides, und oft ist es sehr schwer zu entscheiden, ob er nicht manchmal etwas neu erfindet, was schon von der Natur selbst resp. in ihren Grenzen quasi „erfunden“ worden ist). Manchmal wird als eine große Scheide die Erfindung der „Landwirtschaft“ angeführt, also der Übergang vom Sammeln und der Jagd, zum Anbau, zur Kultivierung (von Pflanzen und Tieren); ein anderes Mal wird der Nachdruck auf die Fähigkeit gelegt, erfundene, bearbeitete Geräte zu gebrauchen und diese „Fertigkeiten“ von Generation zu Generation zu übergeben. Da können wir schon von Anfängen der „Kultur“ (die „Kultur“ abgeleitet von der Kultivierung, dem Anbau) und deren „Geschichte“ sprechen.

    Die menschlichen Erfindungen und die Fähigkeit, das Erfundene zu bewahren, zu verbessern und weiteren Generationen zu übergeben, waren oft sehr riskant und sogar zum Untergang führend; eine der ältesten großen Erfindungen war die Fertigkeit, das lebende Feuer in Schranken zu halten, später auch die Fertigkeit, es in der Not künstlich zu entfachen. Eigentlich gilt, dass fast alle menschlichen Erfindungen und damit verbundenen Fertigkeiten quasi zweideutig sind: Sie können das Wohl bringen, aber auch Unglück und das Böse. Schon allein die Unterscheidung zwischen beiden ist wesentlich menschlich und kann auf die Natur nur künstlich (d. h. dank dem menschlichen Bewusstsein) übertragen werden. Das Unterscheiden von „Gut“ und „Böse“ in den verschiedensten Zusammenhängen und Situationen ist charakteristisch gerade für die Menschen, und es ist durch die Entfaltung ihres Bewusstseins und ihres bewussten Gedächtnisses, ihres Denkens bedingt, das sich von der ursprünglich nur begleitenden Funktion emanzipiert und in ständig größerem Umfang die führende Rolle beim „Entscheiden“ zu übernehmen beginnt. Wir könnten sogar sagen, dass gerade durch das Entscheiden sich der Mensch vor allem und an erster Stelle auch von den intelligentesten Lebewesen – und damit auch von der „Natur“ und der „Natürlichkeit“ - unterscheidet. Unter diesen Umständen scheint jeder Gedanke über die Natur als Norm für menschliches individuelles und gesellschaftliches Verhalten töricht zu sein, und gleichzeitig erklärt das ganz gut, warum der Mensch niemals wieder zum gewöhnlichen Lebewesen, gewöhnlichen Tier werden kann, sondern nur zu etwas Entartetem, Deviantem, Ungeheurem.

    Kein Mensch ist mehr fähig, zur „Natur“ als zu seiner „Welt“ zurückzukehren; dafür hat – paradox ausgedrückt – die Natur selbst gesorgt. Von der biologischen Seite her hat sich der Mensch aus dem Rahmen der Natur dadurch ausgeschieden, dass er vorzeitig geboren wird, d. h. ungefähr um zwölf Monate früher, als er sollte, vergleichen wir das mit den übrigen Primaten; das bedeutet, dass er vor der Hälfte seiner embryonalen Zeit geboren wird (A. Portmann). Gerade deshalb ist das erste Jahr seines postnatalen Lebens so außerordentlich wichtig (das erkannten, sei es auch nur von einer Seite, die Psychologen); jeder Mensch wird zwar individuell geboren, muss sich aber noch in jenem zweiten Teil seiner embryonalen Zeit zum einen an die gesellschaftlichen Beziehungen, zum anderen an eine bestimmte Sprachumgebung anschließen. Wie dieses Anschließen verläuft, hat einen riesigen Einfluss auf die Bildung der menschlichen Persönlichkeit und deren Charakters. Immer stellt das jedoch eine Weise dar, wie sich jeder Mensch individuell von seiner eigenen „Natürlichkeit“ und damit auch von der „Natur“ überhaupt entfernt.

    Dieses „Entfernen“ dürfen wir jedoch nicht als irgendeine „naturfeindliche“ Orientierung verstehen, wie das in der Vergangenheit (und manchmal bis heute, in manchen Gebieten der Welt sogar massiv) irrtümlich interpretiert zu werden pflegte. Die Beziehung des Menschen (also des schon „unnatürlichen Tieres“) zur Natur besteht in der Vermenschlichung der Natur. Auch das müssen wir jedoch richtig verstehen. Vermenschlichung bedeutet weder Unterdrückung noch Verdrängung der Natur, bedeutet nicht Beraubung der Natur um deren „Naturhaftigkeit“ oder „Natürlichkeit“, es geht nicht um „Denaturierung“, irgendein Verderben oder Deformieren der Natur, sondern um die Kultivierung dessen, was „naturhaft“ resp. „natürlich“ ist. Auf ihre Art ist die „Natur“ selbst der ursprüngliche „Erfinder“ dieses Kultivierungsprozesses: Die ursprünglich unbelebte Welt wurde an einigen (ziemlich raren, möglicherweise einzigartigen) Stellen belebt. Und das Leben besteht eigentlich in der Kultivierung unbelebten „Materials“, nämlich der sog. Elemente: Die Elemente werden nicht ihrer „Natürlichkeit“ beraubt, aber sie werden in die lebende Materie einbezogen und eingebaut, von der es ständig mehr gibt, die sich ständig differenziert, aber sich zugleich quasi „nahe“, „verwandt“ bleibt und zuletzt (mindestens in unserem Fall, den wir bislang als den einzigen kennen) die ganze Biosphäre unseres Planeten schafft. Wollen wir nicht darauf beharren, dass das Leben die anorganische Materie ihrer „Natürlichkeit“ beraubt, dass es sie degradiert, beschädigt, an ihr parasitiert usw., so gibt es keinen Grund, warum wir eine so seltsame „Ideologie“ entwickeln sollten, wenn die Biosphäre beginnt, von dem Menschen „kultiviert“ zu werden, der weiter versucht, selbst die Biosphäre zu kultivieren und – mit Teilhard de Chardin gesagt – die Noosphäre schafft, d. h. versucht, durch seine Denkkraft und das Erkennen das, was bisher von sich selbst und ohne äußere Eingriffe wuchs, in etwas für ihn, für uns Wachsendes zu ändern; übrigens auch das hat nicht erst der Mensch erfunden, das machen die meisten Organismen, dass sie ihre Umwelt ändern und sich herrichten – der Unterschied besteht nur darin, dass der Mensch das bewusst und zielgerichtet, vor allem durchdacht tut.

    Das bringt aber ein neues Element mit sich: Wenn der Mensch seine künftige, geplante Tätigkeit durchdenken und organisieren kann, muss er auch darüber nachdenken, was er schon unternommen und geleistet hat. Wenn er beides nicht ordentlich und recht scharfsinnig macht, erreicht er nicht seine Ziele, oder er erreicht schlechte, falsche Ziele, so dass er sich selbst, andere Menschen, Lebewesen und Pflanzen, die ganze Biosphäre schädigt. Auch kann – und eigentlich muss! – er das erkennen und durchdenken. Und gerade dadurch beweist er, dass er nicht mehr Bewohner der elementaren, natürlichen Welt ist, sondern Bewohner einer um einiges komplizierteren, in der die Lebewesen nicht mehr allein bestehen können, sondern in der gilt, dass sich der Mensch nicht mehr nur um sich selbst kümmern darf, sondern auch um die Tiere und Pflanzen und um ihre natürliche Umwelt: entweder muss er ihre „Welt“ (richtig: ihre Umwelt, d. h. die Welt resp. den Teil der Welt , den sie sich angeeignet haben) erhalten – oder sie durch eine andere, für sie noch günstigere ersetzen. Er muss einfach auf ihr Wohl „bedacht“ sein – das ist auch immer Sinn jeder „Kultivierung“, die den Tieren und Pflanzen gut tun muss, so dass sie besser leben. Und darin besteht doch die ganze „Humanisierung“, also die ganze „Vermenschlichung“.

    Mensch zu sein heißt also, das, was ursprünglich „bloße Natur“ war (genauso wie „leben“ überhaupt – für alle Organismen – heißt, das zu beleben, was ursprünglich unbelebt resp. vorbelebt war). So wie jenes „unbelebte Material“, unter bestimmten Bedingungen zum Belebtwerden strebte und immer wieder strebt, so strebte jene schon belebte „Natur“ zum nächsten Schritt, nämlich dem Menschen, als ob sie ihn „vorweggenommen“ hätte, in ihm eines ihrer (vorläufigen) „Ziele“ gehabt hätte. Deswegen müsste sich die Parole „zurück zur Natur“, wenn sie ernst und wörtlich genommen werden sollte, als tödlich und todbringend erweisen. Denn warum sollten wir dann vor der Biosphäre Halt machen? Warum könnten wir nicht bis zum Nicht-Leben selbst, also bis zum Tod zurückgehen (wenn das Leben schon da war und wir uns von ihm abwenden)?

    Für die meisten Menschen ist die „Natur“ etwas sehr Ungeklärtes, voller Schwierigkeiten und innerer Widersprüche. Hören wir endlich auf, dieses Wort zu ideologischen Zielen zu benutzen, und versuchen wir, seinen Inhalt wieder und wieder in verschiedensten Zusammenhängen zu durchdenken. Sonst fallen wir aus der „Vernunftsphäre“ (Noosphäre) in den Sumpf der Mythologismen und werden für eine kurze Zeit zu den „Narren“ des Planeten, damit die Verantwortung jemand anderem anvertraut werden kann.



    Ladislav Hejdánek, 2007

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    (do němčiny přeložil Jiří Brynda, zadala mu to Bochníčková)